Wie schon so oft in der Vergangenheit, wird in der BILD Zeitung aktuell wieder über schulmedizinische Ansätze bei der Krebstherapie berichtet. Und wie ebenfalls schon so oft (bzw. wie immer) in der Vergangenheit, werden komplementäre Verfahren zur Krebstherapie (wie ich Sie seit mehr als 25 Jahren mit guten Erfolgen durchführe) mit keinem einzigen Wort erwähnt.
Das ist insbesondere deshalb sehr befremdlich, da diese komplementären Verfahren – wie beispielsweise die Hyperthermie – nicht nur von mir durchgeführt werden, sondern auch von namhaften deutschen Kliniken wie beispielsweise der Berliner Charité (siehe https://radioonkologie.charite.de/leistungen/hyperthermie/). Auf der verlinkten Website der Charité heißt es dazu: “Die Hyperthermie ist eine wärmebasierte Behandlungsmethode gegen Krebs, die die üblichen Standardtherapien wie Chemotherapie, Strahlentherapie oder Strahlen-Chemotherapie in ihrer lokalen Wirksamkeit verbessern kann.” Die von uns zum Einsatz kommenden Methoden sind also kein Hokuspokus, sondern bisweilen sehr wirksame unterstützende Maßnahmen.
Es sind aber nicht nur Hyperthermie-Verfahren, die Krebspatienten helfen können, sondern auch andere immunstärkende und tumordestruktive Maßnahmen, welche ausführlich in meinen Büchern beschrieben werden.
Die BILD Zeitung und die Pharmaindustrie
Wir können nur darüber spekulieren, weshalb die komplementäre Krebstherapie von der BILD konsequent ausgeblendet wird. Zwei Punkte geben uns jedoch sehr zu bedenken:
1) Vor einiger Zeit durften wir uns über den Besuch eines BILD Reporters in unserer Praxis in Düsseldorf freuen. Er informierte sich ausführlich über unseren Therapieansatz und unsere Methoden zur Krebstherapie. Nach einigen Tagen meldete sich der Reporter wieder bei uns, um uns mitzuteilen, dass die BILD ihm untersagt habe, über die komplementäre Krebstherapie zu berichten.
2) Der folgende Screenshot der Online-Version von BILD wurde von uns am 27.06.2019 angefertigt. Ohne dies groß zu verheimlichen werden hier große Werbebanner des Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb im Umfeld der Berichterstattung abgebildet. Darunter erscheinen dann diverse Schulmediziner, die man als Patient telefonisch zur Krebstherapie befragen kann. Es sei jedem freigestellt darüber zu urteilen, in welchem Sinne diese Ärzte argumentieren werden.
Quelle: Screenshot, 27.06.2019, https://www.bild.de/ratgeber/gesundheit/gesundheit/groesste-telefonaktion-aller-zeiten-13-krebs-experten-fuer-sie-an-den-telefonen-62286394.bild.html
Nur damit kein falscher Eindruck entsteht: Wir sind nicht grundsätzlich gegen die Pharmaindustrie, ganz im Gegenteil – wir setzen in unserer Praxis natürlich auch Produkte großer Pharmahersteller ein. Dennoch sind wir der Meinung, dass es im Hinblick auf die journalistische Pflicht der objektiven Berichterstattung doch sehr wünschenswert wäre, schwer kranke Patienten umfassend aufzuklären und sich nicht immer nur auf die Schulmedizin zu beschränken. So wird von Leitmedien immer wieder zu unrecht der Eindruck vermittelt, die komplementäre Medizin sei irgendwie anrüchig oder hätte keine Daseinsberechtigung. Sofern sich ein BILD Reporter bei uns melden möchte, stellen wir uns sehr gerne seinen Fragen.